Prävention schwerer Verläufe von Eierstockkrebs — Was tun?

Eierstockkrebs, eine seltene gynäkologische Krebserkrankung, deren Ursachen weitestgehend unbekannt sind.

Wie kann sich eine Gesellschaft, wie kann sich jeder Einzelne, positionieren?

Informieren

Professor Dr. med. Jalid Sehouli skizziert  zum Thema Eierstockkrebs

Etwa 7.500 Frau­en pro Jahr erkran­ken jähr­lich in Deutsch­land an Eier­stock­krebs, den­noch ist die­se Erkran­kung den meis­ten Betrof­fe­nen und Ange­hö­ri­gen völ­lig unbe­kannt. Die Qua­li­tät der Behand­lung hat direk­ten Ein­fluss auf die Pro­gno­se der Erkran­kung, hier­bei ist sowohl die ope­ra­ti­ve als auch medi­ka­men­tö­se The­ra­pie gemeint. Die Ein­bin­dung in kli­ni­sche Stu­di­en ist zudem ein Garant für Qua­li­tät und Kom­pe­tenz der The­ra­peu­ten und bie­tet den Betrof­fe­nen zusätz­li­che inno­va­ti­ve Behandlungsoptionen. 

Den­noch ist die aktu­el­le Ein­bin­dung von Betrof­fe­nen in Deutsch­land völ­lig unbe­frie­di­gend. Die Stif­tung Eier­stock­krebs arbei­tet dafür, dass Pati­en­tin­nen und ihre Ange­hö­ri­gen aber auch alle Betei­lig­ten im Gesund­heits­sys­tem über die­se Erkran­kung bes­ser und geziel­ter infor­miert wer­den. 
Mehr Infor­ma­tio­nen unter Info­ma­te­ri­al, Ver­an­stal­tun­gen und Eier­stock­krebs.

Aufklären

Messestand der Stiftung Eierstockkrebs

Die Auf­klä­rung der Betrof­fe­nen mit Eier­stock­krebs über alle Behand­lungs­mög­lich­kei­ten und ihren Alter­na­ti­ven mit all ihren Aus­wir­kun­gen auf die Pro­gno­se aber auch auf das per­sön­li­che Leben im All­tag ist die unab­ding­ba­re Grund­la­ge jeg­li­cher The­ra­pie­ent­schei­dung. 
Hier exis­tie­ren auf­grund ver­schie­de­ner Grün­de erheb­li­che Defi­zi­te. Die Stif­tung Eier­stock­krebs arbei­tet dafür, dass die Auf­klä­rung von Pati­en­tin­nen und ihren Ange­hö­ri­gen zur Erkran­kung und zu den ein­zel­nen Behand­lungs­schrit­ten ent­schei­dend ver­bes­sert wird. Mehr Infor­ma­tio­nen unter Info­ma­te­ri­al, Ver­an­stal­tun­gen und Eier­stock­krebs.

Forschung stärken

Experten diskutieren auf einem Symposium der Nord-Ostdeutsche Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie (NOGGO e.V.)

In den letz­ten Jah­ren konn­ten die Behand­lungs­er­geb­nis­se beim Eier­stock­krebs deut­lich auf Basis von Stu­di­en ver­bes­sert wer­den, den­noch sind die Lang­zeit­er­geb­nis­se von Frau­en mit Eier­stock­krebs noch unbe­frie­di­gend. Ein Groß­teil der Frau­en mit Eier­stock­krebs wird erst in einem fort­ge­schrit­te­nen Tumor­sta­di­um erkannt und ver­stirbt an der Erkran­kung. Daher müs­sen die For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten auf dem Gebiet des Eier­stock­kreb­ses ent­schei­dend ver­stärkt wer­den, hier­bei sind sowohl prä­kli­ni­sche als auch kli­ni­sche For­schungs­pro­jek­te zu kon­zi­pie­ren.
Die Stif­tung Eier­stock­krebs arbei­tet dafür, dass inno­va­ti­ve For­schungs­pro­jek­te zur Tumor­bio­lo­gie, Dia­gnos­tik, The­ra­pie und Nach­sor­ge sys­te­ma­tisch geför­dert wer­den. Mehr Infor­ma­tio­nen unter: www.studienportal-eierstockkrebs.de und www.noggo.de

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